Gedanken

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Einleitung Gedanken:
Gedanken sind innere sprachliche wie auch bildhafte Prozesse, die unser Erleben mitgestalten. Meist beeinflussen sie viel schneller Gefühle, Körperreaktionen sowie Entscheidungen, als wir es bewusst bemerken. Im FeelUp-Kontext sehen wir Gedanken als formbare Impulse, nicht als feste Wahrheiten, die aktiv gestaltbar sind. Denn schon eine kleine Veränderung im Denken kann ein völlig neues Gefühl erzeugen.

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Was sind Gedanken?

Gedanken sind mentale Prozesse tief in deinem Kopf drinnen. Sie entstehen in Form von Worten, Bildern, Szenen, Bewertungen oder aber Erinnerungen. Sie sind selten stabil beziehungsweise objektiv, oft wiederholen sie sich automatisch, verändern sich und fließen.

Viele Studien nehmen an, dass ein Mensch viele Gedanken täglich hat. Es werden schätzungsweise etwa 60.000 bis 80.000 Gedanken sein. Die meisten davon sind:

  • routiniert
  • wiederholt
  • unbewusst
  • von (niederen) Emotionen beeinflusst

Deshalb prägen Gedanken das tägliche Erleben stärker, als uns bewusst ist.

Warum sind Gedanken wichtig?

  • lösen Gefühle aus
  • prägen Erwartungen
  • beeinflussen Entscheidungen
  • verstärken oder beruhigen Stress
  • erzeugen innere Bilder und Szenarien
  • erzeugen sofort körperliche Reaktionen
  • bestimmen, wie wir Situationen bewerten

Ein Gedanke ist nie nur ein Gedanke. Er ist der Auslöser für das, was du fühlst. Und der Filter, durch den du die Welt wahrnimmst.

Wie funktioniert Denken im FeelUp-Modell?

FeelUp versteht Gedanken als bewegliches inneres Material, das nicht bekämpft, sondern sanft geleitet wird.

  1. Wahrnehmen: Du bemerkst den Gedanken – ohne Drama, ohne Bewertung.
  2. Erkennen: Was macht der Gedanke gerade mit dir? Druck? Enge? Erleichterung?
  3. Weiten: Durch kleine Satzbausteine öffnet sich ein anderer Blickwinkel.
  4. Gestalten: Ein neuer Gedanke wird angeboten – glaubwürdig, nicht gezwungen.
  5. Erleben: Das Gefühl verändert sich. Ruhe entsteht. Klarheit wird möglich.
  6. Verankern: Wiederholung stärkt ein neues, hilfreicheres Denkmuster.

Beispiel aus dem Alltag

Gedanke:
„Ich kann das nicht.“ Er löst Druck, Unsicherheit und körperliche Anspannung aus.

Im FeelUp-Sinn könnte ein nächster Gedanke sein:
„Ich darf mir Zeit nehmen, Schritt für Schritt.“

Er ist glaubwürdig. Sanft. Entlastend.
Und er macht sofort einen Unterschied – im Gefühl und im Körper.

Was Gedanken nicht sind

  • keine objektiven Wahrheiten
  • keine exakten Abbilder der Realität
  • keine zuverlässigen Zukunftsprognosen
  • kein Beweis für deine Fähigkeiten oder Grenzen
  • kein „Ich bin so“. Sie sind veränderbar

Gedanken sind Werkzeuge, keine Identität. Du möchtest Wissen, wie viele Gedanken wir Menschen pro Tag denken? Erfahre mehr darüber in diesem Beitrag: Wie viele Gedanken pro Tag.

Weniger Grübeln, mehr Gelassenheit

Starte heute mit einer kurzen Übung und spüre, wie es leichter wird.

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