Meditation einfach erklärt

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Einleitung Meditation:
Die Meditation ist eine bewusste Übung, bei der du deine Aufmerksamkeit sammelst und deinen inneren Zustand sanft neu ordnest. Es geht nicht darum, nichts zu denken oder perfekt ruhig zu sein. Im Kern bedeutet Meditation: Du bemerkst, was gerade in dir passiert, Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen ( über alle Sinne ) und kehrst immer wieder zu einem, deinem, gewählten Fokus zurück. Im FeelUp-Kontext ist Meditation kein Rückzug aus dem Alltag, sondern ein Weg, im Alltag klarer zu werden: Du schaffst inneren Raum, beruhigst dein Nervensystem und lernst, dich nicht automatisch von Gedanken oder Gefühlen mitreißen zu lassen.

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Was ist Meditation?

Meditation ist eine Praxis, die den Geist nicht abschaltet, sondern ihn neu ausrichtet. Du trainierst dabei etwas sehr Menschliches: Nämlich deine Aufmerksamkeit, deine Präsenz und den freundlichen Umgang mit dir, mit deinem inneren Erleben.

Typische Elemente von Meditation sind:

  • ein gewählter Fokus (z. B. Atem, Körper, ein Satz, ein Geräusch),
  • das Bemerken von Gedanken und Impulsen,
  • das sanfte Zurückkehren zum Fokus,
  • eine Haltung von Offenheit statt Bewertung.

Viele Menschen erleben Meditation als beruhigend, weil sie nicht gegen das innere Chaos kämpft, sondern es sortiert. Statt Druck entsteht Weite. Statt Reaktion entsteht Wahl.

Wie wirkt Meditation psychologisch?

Meditation wirkt vor allem über Aufmerksamkeit, innere Bewertung und das Nervensystem. Wenn du deine
Aufmerksamkeit bewusst lenkst und dabei weniger in Gedankenketten hängen bleibst, wird dein innerer
Dialog leiser. Das verändert spürbar, wie sich dein Körper anfühlt – Atmung wird ruhiger, Anspannung
lässt nach, Klarheit steigt.

In der Praxis zeigt sich das häufig so:

  • Gedanken verlieren an Wucht, weil du sie früher bemerkst.
  • Gefühle werden sortierbarer, weil du nicht sofort reagierst.
  • Der Körper beruhigt sich, weil der Parasympathikus mehr Raum bekommt.
  • Du spürst schneller, was dir guttut und was dich stresst.

Meditation trainiert also keine „Ruhe als Leistung“, sondern eine Fähigkeit: im Inneren präsent zu sein, ohne dich von allem mitziehen zu lassen.

Was Meditation nicht ist

Meditation wird oft missverstanden. Sie ist nicht:

  • ein Zustand völliger Gedankenleere,
  • ein Konzept, das man „richtig“ machen muss,
  • Selbstoptimierung oder ein weiterer Leistungsanspruch,
  • das Unterdrücken von Gefühlen,
  • ein Rückzug aus dem Leben.

Im Gegenteil: Gute Meditation bringt dich näher an dein Erleben heran – nur mit mehr Abstand, Klarheit und Freundlichkeit.

Abgrenzung: Meditation, Trance und Hypnose

Diese Begriffe werden häufig vermischt, meinen aber unterschiedliche Dinge. Die Unterschiede sind wichtig, weil sie erklären, warum sich die Zustände anders anfühlen und wofür sie genutzt werden.

Meditation vs. Trance

  • Meditation ist meist ein bewusster Übungszustand: Du bleibst wach, klar und lenkst deine Aufmerksamkeit aktiv.
  • Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand: Aufmerksamkeit wird enger oder tiefer, die Außenwelt tritt in den Hintergrund, innere Bilder und Gefühle können intensiver werden.

Man kann in der Meditation tranceähnliche Zustände erleben, muss das aber nicht. Meditation ist grundsätzlich offener und weniger zielgerichtet als eine klassische Trance.

Meditation vs. Hypnose

  • Meditation ist eine selbstgesteuerte Praxis mit dem Schwerpunkt Präsenz und innerer Ordnung.
  • Hypnose ist meist eine geführte Trance mit einer klaren Absicht: Veränderung, Fokus, Entspannung oder eine gewünschte innere Umstrukturierung.

Hypnose arbeitet häufig mit Suggestionen, Bildern oder gezielten Formulierungen, um innere Prozesse zu beeinflussen. Meditation arbeitet eher mit dem Beobachten und bewussten Ausrichten, ohne dass zwingend eine konkrete Veränderungsabsicht im Vordergrund steht.

Wie Meditation in FeelUp genutzt wird

FeelUp nutzt meditative Elemente vor allem als alltagstaugliche Übung: Du kommst aus dem Autopilot heraus, bemerkst deinen inneren Dialog und richtest dich neu aus. Besonders wirksam ist das, wenn Meditation nicht als Sitzpraxis verstanden wird, sondern als kurzer Moment innerer Ordnung – zum Beispiel am Abend oder zwischen zwei Terminen.

In Verbindung mit einer täglichen Intention kann Meditation außerdem wie ein innerer Kompass wirken: Du gibst deinem Denken eine klare Richtung und deinem Gefühl eine sanfte Stabilität.

Beispiel aus dem Alltag

Du merkst, dass dein Kopf voll ist und du innerlich unruhig wirst. Eine kurze Meditation kann dann so aussehen: Du setzt dich hin, spürst den Atem, bemerkst Gedanken wie Ich muss noch so viel erledigen und kehrst freundlich zum Atem zurück. Nach ein paar Minuten fühlt sich derselbe Tag oft nicht leichter an, aber du bist wieder klarer in dir. Und das verändert die nächsten Schritte.

Verwandte Begriffe

  • Aufmerksamkeit
  • Wahrnehmung
  • Bewusstsein
  • Innerer Dialog
  • Gefühl
  • Selbstregulation
  • Emotionsregulation
  • Intention
  • Trance
  • Hypnose

FAQ: Häufige Fragen zum Thema - Meditation

Was ist Meditation einfach erklärt?
Meditation ist eine bewusste Übung, bei der du deine Aufmerksamkeit sammelst und wahrnimmst, was gerade in dir passiert. Gedanken dürfen da sein – entscheidend ist, dass du ihnen nicht automatisch folgst. So entsteht innerer Abstand, Ruhe und Klarheit.
Muss man bei Meditation an nichts denken?
Nein. Das ist eines der häufigsten Missverständnisse. Gedanken gehören zur Meditation dazu. Meditation bedeutet nicht, Gedanken abzuschalten, sondern sie zu bemerken und immer wieder sanft zum gewählten Fokus zurückzukehren.
Was ist der Unterschied zwischen Meditation und Hypnose?
Meditation ist eine selbstgesteuerte Praxis, bei der du bewusst und präsent bleibst. Hypnose ist meist eine geführte Trance, die mit gezielten Suggestionen arbeitet. Beide können entspannend wirken, verfolgen aber unterschiedliche Ansätze und Ziele.
Ist Meditation das Gleiche wie Trance?
Nein. Trance beschreibt einen veränderten Bewusstseinszustand mit vertiefter innerer Aufnahmefähigkeit. Meditation ist in der Regel wacher und offener. Tranceähnliche Zustände können auftreten, sind aber kein Ziel von Meditation.
Warum hilft Meditation bei Stress?
Meditation beruhigt das Nervensystem, weil Aufmerksamkeit aus stressverstärkenden Gedankenschleifen herausgeführt wird. Der Körper schaltet leichter vom Aktivierungsmodus in einen Zustand von Ruhe und Regulation.
Wie oft sollte man meditieren?
Schon wenige Minuten regelmäßig können eine Wirkung haben. Entscheidend ist nicht die Dauer, sondern die Kontinuität. Kurze, alltagstaugliche Meditationen lassen sich leichter integrieren und wirken nachhaltiger als seltene, lange Sitzungen.
Ist Meditation für jeden geeignet?
Grundsätzlich ja. Wichtig ist, Meditation an die eigene Lebenssituation anzupassen. Sie muss nicht still oder lange sein. Auch bewusste Atempausen oder kurze Momente der inneren Ausrichtung können meditative Wirkung haben.
Warum fällt Meditation vielen Menschen schwer?
Weil wir es nicht gewohnt sind, den inneren Dialog bewusst wahrzunehmen. Gerade ein aktiver Geist macht Meditation nicht falsch – sondern sichtbar. Mit etwas Übung wird der Umgang damit leichter und freundlicher.

Weniger Grübeln, mehr Gelassenheit

Starte heute mit einer kurzen Übung und spüre, wie es leichter wird.

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